Nachdem wir Peach an der Cala Verde verabschiedet haben, blies uns der Wind weiter Richtung Villasimius. Dort wo wir Wochen zuvor bereits waren und es uns so gut gefiel. Zudem war ja die befreundete Familie Gallo ebenfalls dort in den Ferien. Franci ist ein Schul- & Fussballfreund von Heinz (Dani’s Bruder, der ja eigentlich Christian heisst) und den wir beide aus Wollishofen kennen. Nadia, die Frau von Franci, war früher mit Tanja im Jazz-Tanz-Kurs; ebenfalls in Wollishofen. Ein weiterer freudiger Grund war auch das Wiedersehen mit der Struwwi, diese hatten ihren Besuch grad in Cagliari abgeladen und waren daher ebenfalls wieder frei um ganz nach ihrem Gusto zu entscheiden 😉. Somit liess sich grad alles wunderbar miteinander kombinieren und verbinden.
Wir haben also am wunderschönen Spiaggia de Giunco den Anker geworfen, im Vorhaben die nächsten Tage dort zu verbringen. Das Wasser ist kitschig hellblau und die langen Sandstrände einfach nur traumhaft und einladend. In einem dieser Resorts machten eben die Gallos Ferien. Wir trafen Nadia und Franci (die beiden Töchter waren mit Freundinnen und/oder Tauchkurs beschäftigt ☺️) am späteren Nachmittag am Strand. Einmal mehr schwammen wir von der Nai’a aus an Land und deponierten unsere Schnorchel/Flossen bei ihren Liegestühlen. Nach einer herzlichen Begrüssung landeten wir schliesslich in der Strandbar und bestellten uns gekühlte Drinks. Es war schön, so spontan zusammen zu treffen und uns über dies und das auszutauschen. Sie zeigten uns dann noch die riesige, aber sehr schön angelegte Hotelanlage zu der diverse Bars/Restaurants und eine gigantische Sportanlage gehörte. Zum Abschluss gönnten wir uns nochmals ein paar Getränke inkl. Apéroplättli. Lustig und lecker wars 🤩. Bei Einbruch der Dunkelheit haben wir uns schliesslich verabschiedet und uns für den nächsten Morgen auf der Nai’a verabredet. Nadia und Franci kamen schwimmend zu Besuch. Sie wollten unbedingt unser mobiles Zuhause kennenlernen und genossen für einmal den Anblick aufs Land von dieser Perspektive. Gegen Mittag haben wir uns schliesslich verabschiedet in der Hoffnung, sie in der CH bald mal wieder zu sehen.
Den angebrochenen Tag liessen wir mit lesen, sonnen und bädele ruhig ausklingen. Am Abend wurden wir dann einmal mehr von Sissi und Andi kulinarisch verwöhnt. Wir verbrachten wunderschöne Stunden auf der Struwwi – Sonnenuntergang, gute Gespräche, Speis und Trank inklusive! Herrlich!
Am nächsten Morgen gingen wir dann zu Dritt auf einen kleinen Spaziergang. Wir wollten zum Torre di Porto Giunco (Tipp von Nadia und Franci) spazieren. Die Aussicht von dort oben sollte fantastisch sein und ja, wir wurden in der Tat nicht enttäuscht. Im Gegenteil, der Ausblick ist sensationell. An dieser Stelle lassen wir lieber die Bilder sprechen…
Sissi, welche an Bord blieb, hat mit einem leckeren Salat bereits auf unsere Rückkehr gewartet. Diese Stärkung war so lecker und perfekt ge-timed, waren wir doch ein paar Stunden unterwegs. Wir gingen am Nachmittag noch alle gemeinsam schnorcheln (leider gabs nicht viel Spannendes zu sehen – haben wir halt uns selbst fotografiert), bevors dann am späten Nachmittag noch Richtung Cagliari ging. Wir haben zwei Nächte in der Marina reserviert, da wir zum einen die Nai’a für unseren nächsten Besuch auf Vordermann bringen und zum anderen vor dem prognostizierten Starkwind schützen resp. verstecken wollten 🫣 – quasi im „sicheren Hafen“ sein.
Wir haben schliesslich den Anker grad eine Bucht vor Cagliari fallen lassen, um am nächsten Morgen frühzeitig im Hafen eintreffen zu können. Den Abend haben wir mit den Struwwis auf der Nai’a verbracht, wo grad alle vorhandenen Frischwaren noch ideal verwertet werden konnten. Im Hafen finden wir’s jeweils lässiger «auswärts» essen zu gehen 😉.
Am nächsten Morgen konnten wir glücklicherweise schon gegen 10.00 Uhr einlaufen, so dass das Anlegemanöver noch unter «ok» Bedingungen gelingen konnte. Es hatte grad‘ noch eine genügend grosse Lücke, dass wir Rumpf an Rumpf mit der Struwwi anlegen konnten. An diesem Nachmittag zog es uns alle in die Stadt. Sissi und ich gingen den Läden nach (Sale/Ausverkauf lässt grüssen) 😉, die Jungs hingegen schauten sich erst die tolle Kathedrale und die Altstadt an, bevors dann via Schiffszubehörladen zurück auf die Boote ging.
Später wollten wir uns alle zum Abendessen beim Sushi Restaurant treffen. Leider gings Sissi gesundheitlich nicht so gut und sie musste passen. Wir sind dann zu Dritt essen gegangen und haben den Abend trotz allem mit diversen Leckereien aus der japanischen Küche genossen.
Der nächste Tag wurde der Reinigung /Kabinen-Räumung gewidmet. Dies, weil wir die eine Heckkabine (unsere lieblich genannte Grümppelkammer) räumen mussten. Christian kam ja mit seinem 12jährigen Sohn Kian und der wollte und sollte natürlich eine eigene Kabine erhalten. Somit fiel initial etwas mehr Aufwand an, aber am Ende sieht man wenigstens das tolle Resultat 😊.
Zum Abschied wollten wir an diesem Abend alle nochmals schick essen gehen, schliesslich war unser Plan am Sonntagmorgen, gleich nach Ankunft unserer Freunde, abzulegen und eine schöne Bucht zum Übernachten zu suchen. Dem war dann aber nicht so. Der Starkwind liess und liess nicht nach und daher gabs aus ursprünglich einem «Abschiedsessen» noch Weitere 😉. Was uns zum einen «fürchtete» (WIND) und zum anderen natürlich freute, da uns so noch mehr Zeit mit Sissi und Andi blieb!
Wir reservierten ein sardisches Restaurant, downtown von Cagliari, wo wir herrliche Pastagerichte genossen und anschliessend noch in eine Bar auf einen Absacker gingen. Es war abermals ein fantastischer Abend, welchen wir nicht missen wollen.
Schon brach der nächste Morgen an und wir hiessen Christian und Kian auf unserer Nai’a willkommen. Was wir alles erlebt haben und wann wir schliesslich den Hafen verlassen konnten, erfährt ihr im nächsten Bericht. Stay tuned 🤟🏻.
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